Dienstag, 23. Dezember 2014

Fluoride stark in der Kritik

Hier mal eine Gegendarstellung zum Thema Fluoride.
Dient zur freien Meinungsbildung und wird von uns wertungsfrei gestellt.

http://newstopaktuell.wordpress.com/2013/01/11/zahnpasta-zerstorung-und-vergiftung-auf-raten/

Frohe Weihnachten und alles Gute in 2015

Wir wünschen allen Patienten, Kunden und Freunden ein besinnliches gesegnetes Weihnachtsfest und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir freuen uns auf 2015 und werden wieder alles geben damit Sie mit uns erneut zufrieden sind.
Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Sven Pahner.

Freitag, 28. November 2014

Dgi News

Was haben wir heute gelernt?!
Man kann im Mund schweissen. Muss man aber nicht.
Lupenbrille von Zeiss haben eine deutlich höhere Güte als vergleichbare Modelle.
Membranen ändern die augmentierte Implantatschulter nur minimal.
Einphasige Aufbauten sind zurückhaltend  aus Vollkeramik einzusetzen.
Vg aus Düsseldorf

Mittwoch, 26. November 2014

Dgi Kongress Düsseldorf

In den nächsten Tagen sind wir wieder für unsere Patienten auf Fortbildungskurs.
Implantologie auf höchsten Niveau.
Was gibts Neues?!
Wir werden es erfahren.

Na dann bis später.

Dienstag, 25. November 2014

Design aus Wernigerode

Design aus Wernigerode
Ein Geschenk von einem zufriedenen Patienten.
Bezahlbare Schöne und sehr empfehlenswerte Handarbeit.
Danke auf diesem Wege.

Donnerstag, 13. November 2014

Sofort Zahnersatz -wie realistisch ist das?!

Wenn es zum Zahnverlust gekommen ist, wünschen sich Patienten in der Regel eine schnelle, sofortige Versorgung, am besten mit sofortiger (zumindest provisorischer) prothetischer Lösung, kurzen Einheilzeiten, minimalem chirurgischen Aufwand bei zugleich hoher Zuverlässigkeit, Ästhetik und biologischer Verträglichkeit. Im folgenden Beitrag soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten hierbei durch die Sofortimplantation mit Keramikimplantaten bestehen.


Die Frage des richtigen Zeitpunkts: Bezogen auf den Implantationszeitpunkt unterscheidet man grundsätzlich drei verschiedene Vorgehensweisen:Die Spätimplantation: diese erfolgt ca. 3 bis 6 Monate nach Zahnverlust. Sowohl die Weichgewebs- als auch die Knochenheilung sind hierbei bereits vollständig abgeschlossen.Die verzögerte Sofortimplantation: diese findet ca. 6 - 8 Wochen nach Zahnverlust statt. Danach sind die Weichgewebe in der Regel vollständig verheilt, jedoch das Zahnfach noch nicht komplett verknöchert.Die Sofortimplantation: die Implantation findet in gleicher Sitzung unmittelbar nach Zahnentfernung statt. Anschließend kann das Implantat im klassischen Vorgehen entweder unbelastet geschlossen einheilen oder aber auch im Sinne einer Sofortversorgung (evtl. sogar mit Sofortbelastung) prothetisch versorgt werden.
Jede beschriebene Variante den Implantationszeitpunkt betreffend besitzt Vor- und Nachteile, sowie Risiken und Chancen, welche vom Behandler individuell auf den Einzelfall bezogen und abgewogen werden müssen. 

Werden allerdings direkt nach Zahnentfernung keine augmentativen Maßnahmen (z. B. GBR, Socket Seal, Weichgewebstransplantate etc.) angewendet, wird es mit zunehmender Zeit zu deutlichen Resorptionen sowohl im Hart- als auch im Weichgewebe kommen. Dies gilt es vor allem im ästhetisch sensiblen Bereich zu beachten.Überblick über die Datenlage zur Sofortimplantation basierend auf Titanimplantaten

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Literatur [1-5] kann zusammenfassend festgestellt werden, dass es nach Sofortimplantationen im Mittel zu folgendem Resorptionsgeschehen kommt:Reduktion der knöchernen Alveolenwand ca. 1,5 mm horizontalReduktion der knöchernen Alveolenwand ca. 1 mm vertikalAbnahme der bukkalen Gingivahöhe von 0,5 mm.
Bezüglich der Verlustrate von Sofortimplantaten mit Sofortbelastung konnte nach Lang et al. kein erhöhtes Risiko festgestellt werden [6]. 

Das vorliegende Datenmaterial bezieht sich jedoch ausschließlich auf den Einsatz von Titanimplantaten.Vorteile von Keramikimplantaten

Gerade im Falle der Sofortimplantation jedoch scheinen Implantate aus Keramik zusätzliche Vorteile zu bieten. So kann speziell mit dem einteiligen SDS RD (= root design) Implantat aus Zirkonoxid sicher und vorhersagbar ein hohes Einbring-Drehmoment von mindestens 40 Ncm erzielt werden (Fa. SDS, CHKreuzlingen). Die ausreichend hohe Primärstabilität stellt eine absolute Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Sofortimplantation dar. 

Die schmale und runde Spitze des RD-Implantats greift sofort in die meist leicht oral gelegene Bohrung und führt das Implantat auf dem vorgesehenen Weg. Mit jeder Drehung wächst dabei das Gewinde aus dem Implantat heraus, so dass eine sichere und zuverlässige Insertion in die vorgesehene Kavität erfolgt. Die koronal gelegene Tulpe dichtet die Alveole ab und stützt gleichzeitig das umliegende Hart- und Weichgewebe. 

Das einteilige Implantat lässt sich nach Insertion problemlos mit rotem Diamanten, rotem Winkelstück, wenig Druck und guter Wasserkühlung beschleifen und kann so dem Gingivaverlauf optimal angepasst werden. Eine eventuell auftretende Resorption im Verlauf der Weichgewebe nach vollständiger Einheilung kann durch einfaches Nachpräparieren kompensiert werden. Weitere Eingriffe, wie Freilegungs-OP, Ein- und Ausschrauben von Implantatteilen (Gingivaformer, Abdruckpfosten, Abutments etc.) sowie das Abwarten der Weichgewebsregeneration nach Freilegung und vor prothetischer Versorgung entfallen bei der Verwendung des RD-Implantats ersatzlos.Kriterien/Vorrausetzungen für die Sofortimplantation

Bevor eine Sofortimplantation erfolgt sollte der entsprechende Fall auf die Erfüllung folgender Kriterien geprüft werdeneindeutige anatomisch-prothetische Position (in der Regel einwurzliger Zahn)das Zahnfach (Alveole) sollte frei von akuten Entzündungen seinstabile knöcherne bukkale Knochenwandstabile Weichteilsituation (im Idealfall: „dicker Gingivatyp“).
Chronische Entzündungen stellen aus Erfahrung in eigener Praxis bei entsprechendem Vorgehen keine absolute Kontraindikation für die Sofortimplantation mit Keramikimplantaten dar. Hierbei sollte jedoch das Granulationsgewebe vollständig und sauber entfernt, sowie die Alveole mit CHX und abschließend idealerweise mit Ozon desinfiziert werden.Bedeutung der Primärstabilität

Eine weitere Vorrausetzung für eine Sofortimplantation ist die Erzielung einer hohen Primärstabilität [7, 8]. Erfahrungsgemäß sollte diese durch ein Einbringdrehmoment von mindestens 35Ncm gewährleistet sein. 

Durch das spezielle Implantat- und Gewindedesign des SDS RD Implantats ist dies in allen Knochenklassen sicher zu erzielen. Meistens werden sogar Drehmomente im Bereich von 40-60 Ncm erreicht. Dies ist insbesondere entscheidend, wenn – wie in der Praxis regelmäßig durchgeführt – eine unmittelbare Sofortversorgung mittels direkt zementierten Provisoriums nach Sofortimplantation erfolgt. Ab einem intraoperativen Einbringdrehmoment von mind. 40Ncm können die Implantate bereits nach 6 Wochen prothetisch definitiv versorgt und damit vollständig belastet werden.Schrittweises Vorgehen bei Sofortimplantationen

Folgendes Vorgehen wurde als „Short Cut Concept nach Dr. Volz“ speziell für die Sofortimplantation mit Keramikimplantaten entwickelt:Schonende Zahnentfernung mittels Periotom idealerweise unterstützt durch Piezochirugie-Technik, Vermeidung von Traumatisierung von Knochen und Weichgewebe.Gründliche mechanische Säuberung der Alveole, Desinfektion mit CHX-Spülungen und Anwendung von Ozon.Kontrolle der Unversehrtheit der bukkalen Knochenlamelle.Kein Aufklappen: das Denudieren des bukkalen Knochens stellt eine erhöhte Resorptionsgefahr dar, Entlastungsschnitte führen zu Narbenzügen und Weichgewebsverlust.Insertion des Implantats unter Schonung der bukkalen Knochenwand, Pilotbohrung und Implantatbettaufbereitung nach oral betont, Auffrischung des Knochens durch die Bohrung.Abschließende Kürettage des Implantatbetts.Insertion des Implantats in die aufbereitete Alveole und Beobachten des erzielten Drehmoments.Spalträume zwischen Implantat und Knochen müssen nicht aufgefüllt werden (vgl. „jumping distance“ der Osteozyten) [9].Adaptation der Wundränder um die maschinierte Tulpe des Implantats. Sofortige Stützung der Weichgewebe, v. a. der Papillen, durch ein direktes Provisorium aus Kunststoff. Durch das Sofortprovisorium erfolgt die Knochenheilung entsprechend dem Prinzip der stabilen Unruhe, was zu einer Anregung des Knochenstoffwechsels im OP-Gebiet führt.Anforderungen an das Sofort- bzw. Langzeitprovisorium

Das Provisorium wird über ein Formteil aus Kunststoff hergestellt und direkt nach erfolgter Präparation des Implantats mit provisorischem Befestigungszement eingesetzt. 

Handelt es sich um 3 oder mehr Einheiten (auch in Verbindung mit natürlichen, präparierten Zähnen) werden diese durch primäre Verblockung stabilisiert. Bei Einzelzahnimplantaten wird das Provisorium mittels Säure-Ätztechnik an den jeweiligen Nachbarzähnen verklebt. 

Es sollte in den ersten 6 Wochen der Einheilzeit frei von Okklusions- und Artikulationskontakten sein und der Patient auf eine nur mäßige Belastung der entsprechenden Region hingewiesen werden. Zudem ist darauf zu achten, dass durch entsprechende Gestaltung des Provisoriums eine gute Reinigungsmöglichkeit in der häuslichen Mundhygiene gewährleistet ist.Definitive prothetische Versorgung

Wurde bei der Implantation ein Drehmoment > 40 Ncm erzielt, kann bereits nach 6 Wochen mit der defi nitiven prothetischen Versorgung begonnen werden. Nach Abnahme des Provisoriums wird der epigingivale Anteil des Implantats nach den allgemein gültigen Regeln präpariert. Die Präparationsgrenze wird zirkulär entsprechend des Gingivaverlaufs entweder isogingival oder ggf. leicht subgingival gelegt. Anschließend erfolgen eine klassische Abformung mittels Silikon, sowie das Erstellen der restlichen prothetischen Unterlagen. Im zahntechnischen Labor erfolgt das weitere Procedere wie bei einem natürlichen, präparierten Zahn. Die Abformung mit Abdruckpfosten, das Bestellen von Laboranalogen und Hilfsteilen, sowie das Wechseln von Gingivaformer und Abutment entfallen, was zu einer Erleichterung des Work-flow in der Praxis führt.

Montag, 10. November 2014

Stellenangebot Zahnarzthelferin.

Wir suchen eine Zahnarzthelferin zur Entlastung unserer Mitarbeiter.
Aufgabengebiet (e) PZR und/oder Abrechnung, Stuhlassistenz.
Alle weiteren Details persönlich.
www.zahnarzt-pahner.de

Montag, 1. September 2014

Oral-B erneut Testsieger bei Stiftung Warentest

Die Aufsteckbürste Precision Clean von Oral-B ist Testsieger. Mit der Bestnote „Sehr gut“ (1,4) krönt sie damit die sechsfache Siegesreihe der elektrischen Zahnbürsten von Oral-B bei Stiftung Warentest. Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherorganisation in der aktuellen Ausgabe von „test“ (test 9/2014). Mit der CROSS ACTION, der neuen Spitzenklasse bei Aufsteckbürsten, hält Oral-B schon den nächsten Qualitätsstandard bereit

Dienstag, 26. August 2014

Darum haben Frauen die schlechteren Zähne als Männer

Frauen putzen sich häufiger die Zähne, gehen öfter zum Zahnarzt, und dennoch sind ihre Zähne ungesünder als die von Männern. Warum das so ist, hat eine Forscherin nun herausgefunden.
Von Geburt an gelten Frauen als widerstandsfähiger. Sie leiden als Kinder seltener an chronischen Krankheiten, später rauchen und trinken sie weniger und alles in allem setzen sich nicht so viel Stress und Gefahren aus wie Männer. Im Schnitt überleben sie das männliche Geschlecht damit um fünf Jahre. Sind Frauen von Natur aus gesünder? Was die Zahngesundheit betrifft ganz sicher nicht. Zwar sind Frauen auch auf diesem Gebiet deutlich vor- und fürsorglicher: sie putzen sich öfter und gründlicher die Zähne und gehen häufiger zum Zahnarzt. Dennoch sind sie anfälliger für Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis. Im Laufe ihres Lebens verlieren Frauen mehr Zähne als Männer und sind später auch häufiger ganz zahnlos.

"Die Ursachen für die geschlechterspezifischen Unterschiede sind noch nicht abschließend geklärt", sagt Christiane Gleissner, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für geschlechterspezifische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGGZ). Doch was die Zahnärztin bei der Auswertung zahlreicher Studien über Zahnerkankungen herausgefunden und im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht hat, dürfte zumindest ein paar Ursachen für die Unterschiede zwischen Mann und Frau erklären.

Die Hauptschuld trifft die Hormone

Das Problem beginne bereits in frühen Jahren: Als Kinder seien Jungen und Mädchen noch gleich anfällig für Karies. Im Alter von 15 Jahren zeige sich aber, dass Mädchen deutlich häufiger von der Zahnfäulnis betroffen seien. Eine mögliche Ursache dafür sei die Hormonumstellung: Mädchen reifen schneller, womit auch der Wechsel zwischen Milch- und bleibenden Zähnen schneller einsetzt. Die Zähne von Mädchen seien so möglicherweise früher und länger einem kariesförderndem Milieu ausgesetzt.

Hormone würden der weiblichen Zahngesundheit auch später während einer Schwangerschaft zu schaffen machen. "Ein Kind ein Zahn", sagt ein altes Sprichwort und auch Studien belegen, dass mit jeder Schwangerschaft die Gefahr steigt, dass eine Frau Zähne verliert. Grund dafür seien Hormonrezeptoren im Zahnfleisch, die empfindlich auf die Schwangerschaftshormone Östrogen und Progestron reagieren, wodurch es zu Entzündungen und Blutungen komme. Aber auch das häufige Erbrechen während der Schwangerschaft könne Karies fördern und den Zahnschmelz schädigen.

Speichel hemmt Karies

Einer weiteren hormonellen Umstellung sind Frauen dann erneut in den Wechseljahren ausgesetzt. Die Schwankungen begünstigen Zahnfleischentzündungen und -blutungen. Häufig reagieren Betroffene aus Angst vor noch mehr Blutungen mit weniger Zähneputzen. Das wiederum führt zu Zahnbelägen, die Karies und noch stärkere Entündungen begünstigen.

"Frauen bilden in jedem Lebensalter weniger Speichel als Männer", sagt Gleissner. Dies käme vor allem in der Menopause zum Tragen: Nach der Hormonumstellung würden die Schleimhäute aufgrund des Östrogenmangels trockener. Weitere Faktoren wie etwa die Einnahme von Antidepressiva, wie sie Frauen oft verschrieben würden, verringerten überdies die Speichelproduktion. "Der Speichel ist aber als Remineralisationsmedium ein wichtiger Schutzfaktor vor Karies; sein Mangel erhöht das Risiko, an Karies zu erkranken."

Das Hormon Östrogen steuert unter anderem die Aufnahm von Kalzium, den wichtigsten Knochenbaustein. Durch den Hormon-Rückgang während der Menopause wird Osteoporose begünstigt. Der Knochenabbau könne sich dann auch auf den Kiefer auswirken und zu Zahnausfall führen.

Auch soziokulturelle Faktoren, wie beispielsweise die Tatsache, dass Frauen häufiger die alimentäre, sprich nahrungszubereitende Rolle in der Familie einnehmen, setzten sie möglicherweise einem höheren Kariessrisiko aus, sagt Gleissner.

Mirja Hammer

Montag, 25. August 2014

Weniger Angst vorm Zahnarzt!

Immer häufiger wird Floating, also das Bad in einer auf Körpertemperatur erwärmten Salzsole, gezielt zur Tiefenentspannung vor Zahnarzt-Terminen angewendet. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Hirnwellen dabei so verlangsamen wie sonst nur kurz vor dem Tiefschlaf oder während perfekter Meditation. In diesem Zustand werden Stress- und Angstsymptome reduziert, man geht entspannter in eine Zahnbehandlung. Manche Praxen bieten Floating in ihren Räumen an, z. B. die Dipura-Zahnklinik in Essen (dipura.de), weitere Adressen unter floating-verband.de.

Sonntag, 24. August 2014

Zahnfleisch ästhetisch Aufpolstern.

Anti-Aging fürs Zahnfleisch
Bei der Gesichtspflege und Faltenbekämpfung kennt man sie bereits, jetzt wird Hyaluronsäure auch beim Zahnarzt eingesetzt. Wenn sich Zahnfeisch infolge schlechter Ernährung, mangelnder Hygiene oder falscher Putztechnik zurückbildet, konnte man bislang nur Zahnfeisch-Implantate aus Gummi oder Kunststoff einsetzen. Jetzt lässt sich auch mit Hyaluronsäure das Zahnfeisch aufpolstern. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung, der Effekt ist sofort sichtbar und hält mehrere Monate. Da Hyaluronsäure ein körpereigener Stoff ist, entstehen keine Abwehrreaktionen, sie wirkt sogar entzündungshemmend. Pro Zahn kostet die Behandlung ca. 35 Euro.

Freitag, 22. August 2014

Zahnersatz auf Knopfdruck

Zahnersatz auf Knopfdruck
Das Ersatzteillager aus Kunststoff, Metall und Keramik, das wir für unsere Zähne benötigen, kommt in Zukunft aus dem 3-D-Drucker. Spezielle Geräte fertigen schon jetzt Bohrschablonen, mit denen Implantate genau eingepasst werden können. Die ersten ganz gedruckten Kronen und Brücken sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Am 3-D-Drucker entstanden ist auch eine revolutionäre neue Form der Zahnbürste: "Blizzident" ist ein dichtes Feld an Borsten, eine Art Zahnspange, auf der man nur sechs Sekunden lang kauen und mahlen muss, um seine Zähne zu reinigen (Infos unter de.blizzident.com).

Donnerstag, 24. Juli 2014

Nach dem Essen Kaffee trinken bitte!

Nach dem Essen Zähne putzen lautet die Devise. Nicht immer leicht im Büro oder unterwegs. Eine Tasse schwarzen Kaffee trinken kann man zum Glück überall – und damit sogar seine Zähne vor Karies schützen.

Aber nicht eine Tasse nach der anderen. Eine moderate Menge ist die beste Wahl. Wie brasilianische Wissenschaftler herausfanden, hat eine bestimmte Sorte Kaffeebohnen, Coffea canephora, antibakterielle Eigenschaften. So ist es möglich, dass bakterieller Biofilm aufgespalten werden kann. Die gute Nachricht: Diese Kaffebohnensorte kommt in etwa 30 % aller Mischungen vor. Die schlechte Nachricht: Sahneschnitten und Zuckermäulchen profitieren nicht davon. Die Wirkung tritt nur bei stark aufgebrühtem und purem Kaffee ein.

Herausgefunden haben die Forscher das übrigens in einem Test mit Milchzähnen. Sie haben ausgefallene Zähne von Kindern mit Biofilm besiedelt und in das beliebte Getränk gegeben. Dabei stellten sie fest, dass die Biofilmbakterien aufgespaltet wurden. Verantwortlich dafür könnten Polyphenol-Antioxidantien sein.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Karies früh erkennen ist entscheidend für die Mundsituation im Alter

Frühe Kariesprophylaxe ist eine wichtige Versorgungsaufgabe – nicht nur für Eltern, nicht nur für Erzieher, nicht nur für Zahnärzte, sondern auch für gesundheitspolitische Entscheider und für die Krankenkassen. Das belegt der einstimmig verabschiedete Beschluss „Zahnmedizinische Früherkennung bei Kindern“ der 87. Gesundheitsministerkonferenz (GMK) Ende Juni in Hamburg.

Die Gesundheits- und Sozialminister der Länder waren sich einig: Auch wenn Deutschland im internationalen Vergleich bei der Mundgesundheit von Kindern und Jugendlichen einen Spitzenplatz einnimmt, so braucht doch eine Gruppe von Kindern dringend mehr Aufmerksamkeit: Kleinkinder bis 2½ Jahre. Erst ab dem 30. Lebensmonat des Kindes sehen die meisten gesetzlichen Krankenversicherungen die Notwendigkeit für zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen. „Zu spät“, lautet das Votum der GMK, das sich aus dem einstimmig verabschiedeten Beschluss „Zahnmedizinische Früherkennung bei Kindern“ ableiten lässt.

Die so genannte Nuckel- oder Saugerflaschenkaries, in Fachkreisen als „Early Childhood Caries“ (ECC) bekannt, stellt das größte Problem in der Kinderzahnheilkunde dar. Es handelt sich dabei um die schmerzhafte Zerstörung von bis zu 20 Milchzähnen innerhalb der ersten Lebensjahre. Anders als die Karies der bleibenden Zähne ist die frühkindliche Karies an den Milchzähnen nicht zurückgegangen. Zudem gibt es eine starke Polarisierung des Kariesrisikos bei Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr: Aktuellen Studien zufolge vereinen 2% der Kinder 52% des Kariesbefalls auf sich. Häufig kommen diese Kinder aus Bevölkerungsschichten mit niedriger Bildung und niedrigem sozialem Status.

In Kindergärten und Kindertagesstätten können Eltern über die Erzieherinnen oder den betreuenden Patenschaftszahnarzt erfahren, dass sie mit ihrem Kind ab dem ersten Zahn zur Vorsorge zum Zahnarzt gehen sollen oder dass die Vorsorge fürs Kind bereits in der Schwangerschaft der Mutter beginnt. Aber wie lassen sich Zahnschäden bei Kindern frühzeitig erkennen und behandeln, wenn die Eltern keinen Zahnarzt aufsuchen und ihre Kinder auch nicht in den Kindergarten schicken? Die Landeszahnärztekammer Hessen und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen fordern daher die Aufnahme zahnärztlicher Früherkennungsuntersuchungen in das Kinder-Untersuchungsheft. So können wirklich alle Kinder frühzeitig erreicht, so kann Karies verhindert werden. Der Beschluss der GMK zur zahnmedizinischen Früherkennung bei Kindern ist als Top 11.6 abrufbar unter www.gmkonline.de/Beschluesse.

Warum zahnmedizinische Frühprävention so wichtig ist

Karies ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kleinkind- und VorschulalterMilchzahnkaries betrifft meist mehrere ZähneKleinkinder zeigen sich bei Behandlungen wenig kooperativ – umfassende zahnärztliche Maßnahmen sind oft nur bei Vollnarkose möglichZahnärztliche Frühprävention leistet auch einen Beitrag zur Früherkennung von Kindeswohlgefährdung und EntwicklungsstörungenKinder mit schadhaften Milchzähnen nehmen oft nicht altersgerecht zu, lernen nicht richtig sprechen und sind der Gefahr sozialer Ausgrenzung ausgesetzt

Weitere Hintergrundinformationen vermittelt die Broschüre „Frühkindliche Karies vermeiden – Ein Konzept zur zahnmedizinischen Prävention bei Kleinkindern“, herausgegeben von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung, Berlin 2014. Tipps und Ideen zu frühzeitiger Zahnpflege gibt es über www.jugendzahnpflege.hzn.de

Empfehlungen der LZK Hessen und der KZV Hessen

In das vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) vorgegebene ärztliche Kinder-Untersuchungsheft sollte ein verbindlicher Hinweis auf eine zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung (FU) ab dem 6. Lebensmonat aufgenommen werden.Der erste zahnärztliche Termin nach der Geburt sollte bereits beim Durchbruch der ersten Milchzähne stattfinden.Zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen (FU) sollten an drei Terminen stattfinden: FU1 zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat, FU2 zwischen dem 10. bis 20. Lebensmonat, FU3 ab dem 21. Lebensmonat.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Feste Zähne auf Implantaten an einem Tag.


Ich bin seit einiger Zeit Prothesenträger. Als meine letzten Zähne verlorengingen, dachte ich nicht, dass mich das so belasten würde. Ich kann nicht mehr alles essen, weil die Prothesen nicht halten und manchmal fällt mir meine Oberkieferprothese schon beim Sprechen heraus. Mein Zahnarzt hat mit mir aber auch nie über die Möglichkeit von Zahnimplantaten gesprochen. Ein Bekannter berichtete mir jetzt, dass es Möglichkeiten gibt, feste Zähne auf nur wenigen Zahnimplantaten zu haben. Was hat es damit auf sich?

Diese Möglichkeit gibt es tatsächlich. Man nennt dieses Konzept „all-on-4 ™“. Sie können schon herauslesen, was es damit auf sich hat, nämlich dass eine vollständige Zahnreihe auf lediglich 4 Zahnimplantaten befestigt wird. Die Lösung „all-on-four ™“ wurde von führenden Implantologen entwickelt. Besonders wichtig ist nämlich die Frage, welche Möglichkeiten mir die gesetzten Zahnimplantate für die Anfertigung neuer Zähne bieten.

Wie funktioniert die „all-on-4 ™“-Lösung genau?

Die Zahnimplantate werden zunächst an strategisch günstiger Stelle in den Kiefer eingebracht, d.h. 2 Zahnimplantate vorne und 2 Zahnimplantate weiter hinten. Das hat statische Gründe, denn es müssen große Kaukräfte abgefangen werden, ähnlich wie ein Stuhl der halten muss, wenn sich ein Mensch daraufsetzt. Ziel ist es, diese Zahnimplantate in Form einer Zahn-Brücke miteinander zu verbinden und diese Brücke dann an den Zahnimplantaten festzuschrauben. Damit hat der Patient wieder feste Zähne und ist natürlich nah an der Natur.

Ich habe in der Zeitung von einer neuen, einzigartigen Methode „all-on-four ™“ gelesen, feste Zähne auf Zahnimplantaten zu befestigen. Ist dieses Konzept bei jedem anwendbar?

Im Prinzip ja. Aber es gibt Einschränkungen, beispielsweise wenn nicht ausreichend Knochen für die Zahnimplantate vorhanden ist. So kommt es vor, dass Knochen zunächst aufgebaut werden muss, bevor die Zahnimplantate sicher in ihr Lager eingebracht werden können und dort fest einwachsen.

Ich überlege, mir Zahnimplantate setzen zu lassen. Muss ich dafür ins Krankenhaus?

Nein. In den allermeisten implantologischen Praxen wird dies unkompliziert in örtlicher Betäubung durchgeführt und medikamentös begleitet. Meist werden nur sehr große OPs in Vollnarkose durchgeführt. Diese Möglichkeit besteht natürlich immer, speziell bei Angstpatienten.

Wie lange muss ich nach einer implantologischen Behandlung warten, bis ich wieder feste Zähne habe?

Das kommt darauf an. In der Regel dauert es drei bis fünf Monate bis die Zahnimplantate sicher eingeheilt sind. Aber wenn man guten Knochen hat und eine gute sogenannte „Primärstabilität“ der Zahnimplantate erzielt wurde, so sind auch sofortige oder frühzeitigere Belastungen denkbar.

Mein Zahnarzt hat mir das Konzept „all-on-4™“ vorgeschlagen. Wie muss ich mir denn die neuen Zähne nach „all-on-four ™“ vorstellen? Welche Zahnmaterialien werden dafür in der Regel verwendet?

Eine wichtige Frage. Als Gerüst für die Verbindung der Zahnimplantate untereinander verwenden wir in unserer Praxis ausschließlich Titan, oder Zirkoniumoxid, ein keramischer Werkstoff. Gegen beide Werkstoffe sind weltweit keinerlei Allergien bekannt.

Auf, oder an diesem Gerüst wird dann ihr neues Lächeln wiederum in Keramik oder aber kostensparend in Kunststoff hergestellt. Dies macht ein gut ausgebildeter Zahntechniker, immer in enger Zusammenarbeit mit dem Behandler und dem Patienten.

Was passiert, wenn ich mich für die Behandlung mit Zahnimplantaten entschieden habe, mir aber die neuen Zähne nicht gefallen?

Das sollte im Normalfall nicht vorkommen. Ein guter Zahnarzt erarbeitet bereits im Vorfeld der Behandlung alles unter ästhetischen Gesichtspunkten sehr sorgfältig zusammen mit seinen Patienten.

Wie lange halten neue Zähne nach eine implantologischen Behandlung?

Gerade die „all-on-4 ™“ - Lösung ist wissenschaftlich fundiert und ein gut vorhersagbares klinisches Konzept. Eine sehr aktuelle Studie belegt eine Erfolgsquote von 98,36 bis 99,73 % (5-Jahresstudie). Die Erfahrung mit ähnlichen Konzepten zeigt, dass die Zahnimplantate und Zähne noch deutlich länger als die überprüften 5 Jahre halten. Ein erfahrener Implantologe sollte Ihnen eine deutlich erweiterte Garantie als die gesetzlich vorgeschriebenen drei Jahre bieten.

Ich habe gehört, dass man Operationen zum Setzen von Zahnimplantaten auch ohne Zahnfleischschnitt durchführen kann. Stimmt das?

Das stimmt, ist aber nicht immer möglich und hängt im Wesentlichen vom individuellen Knochenangebot ab. In unserer Praxis beispielsweise, wird das Verfahren der 3D-computernavigiert-geführten Chirurgie angewendet. Eine sehr sanfte, sichere und schnelle Methode bei der die Belastung für den Patienten auf ein Minimum reduziert wird.

Wir sind dabei. Zahnimplantate+ Zahnersatz an einem Tag. Durch unser praxisintegriertes chirurgisch zahn technisches Konzept.

http://www.pluspatient.de/expertensprechstunde/all-on-4-konzept-zahnarzt-behandlung-kosten/

Dienstag, 1. Juli 2014

Von Pressern und Beissern.WM 2014

In Brasilien kämpfen derzeit die besten Mannschaften um den Weltmeistertitel im Fußball. Dr. Dietrich Fischer-Brooks, zahnmedizinischer Betreuer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt und FIFA-Zahnarzt, berichtet im Interview über die Zahngesundheit von Fußballern und warum sich nicht Luiz Suarez, sondern sein Gegenspieler nach dessen Beißattacke Sorgen machen muss.

Herr Dr. Fischer-Brooks, die Beißattacke von Luis Suarez aus Uruguay hat bei dieser ansonsten recht fair geführten WM für Schlagzeilen gesorgt. Muss er neben seiner Sperre auch mit längerfristigen zahngesundheitlichen Konsequenzen seiner Tätlichkeit rechnen?

Dr. Dieter Fischer-Brooks: Wohl eher sein italienischer Gegenspieler (Giorgio Chiellini, die Redaktion), denn in der Mundhöhle befinden sich ja zum Teil sehr aggressive Bakterien. Einem Menschen zufügte Bissverletzung kann sehr schlimme Auswirkungen haben, weil es gar nicht so viele Antibiotika wie Keime im Mund gibt. So hat es teils schon sehr ernste Infektionen gegeben. 

Dennoch schien Suarez direkt nach der Tätlichkeit an Schmerzen zu leiden. Hatte dies ernsthafte Ursachen oder was es Schauspielerei?

Ich glaube, dass war gespielt. Der Italiener hat zwar nach hinten ausgeschlagen, als er gemerkt hatte, er wird gebissen. Ob er Suarez aber erwischt hat, ist nicht nachweisbar.

Hätten Sie Suarez empfohlen nach dem Spiel gleich zum Zahnarzt zu gehen?

Nur wenn er einen richtigen Schlag auf die Zähne gekriegt hat. Allerdings hat er kurz danach schon wieder Interviews gegeben. Da sah schon alles wieder in Ordnung aus. 

Ist der Ellenbogencheck der häufigste zahnmedizinische Zwischenfall im Fußball?

Das kann ich eindeutig mit ja beantworten. Die meisten Spieler, die ich bei Eintracht Frankfurt, dem FSV Frankfurt oder Kickers Offenbach regelmäßig zahnmedizinisch betreue, sind dadurch schon einmal die Frontzähne beschädigt worden. Viele spielen deshalb inzwischen mit Mundschienen. Die sieht man jetzt oft, wenn am Spielfeldrand Interviews gegeben werden.

Gibt es während einer Weltmeisterschaft regelmäßige zahnmedizinische Checks oder liegt die Mundgesundheit allein im Ermessen der Spieler?

Das kommt auf die Professionalität der Betreuung an. Man sollte bereits im Vorfeld schauen, ob die Spieler in irgendeiner Form Entzündungen im Mund, Kiefer- oder Geschichtsbereich haben. Wir wissen ja, dass einige schon den plötzlichen Herztod auf dem Platz erlitten haben. Meistens waren große Infektionen die Ursache und dazu können auch vereiterte Weisheitszähne, eine sehr ausgeprägte Parodontitis oder auch große Entzündungen an wurzelbehandelten Zähnen gehören. 

Welche Auswirkungen können solche Problem auf die Gesundheit oder Leistung der Spieler haben?

Eine bakterielle Verschleppung irgendwo im Gesamtorganismus kann die Herzklappen angreifen. Sie kann aber auch zu Entzündungen in Gelenken, zum Beispiel im Knie, führen. In Frankfurt hatten wir einmal einen Fall, in dem ein tschechischer Nationalspieler aufgrund eines Eiterraustritts am kleinen Zeh monatelang keine Fußballschuhe anziehen konnte. Die Ursache war ein vereiterter Weisheitszahn. Als wir den rausgenommen haben, war die Fistel innerhalb von zwei Tagen weg und er konnte recht schnell wieder spielen. 

Mannschaftsärzte tun sich da manchmal schwer, weil sie die Zusammenhänge nicht erkennen. Aber man sieht an diesem Beispiel, wie so eine Keimverschleppung vom Mund auf den Rest des Körpers stattfinden kann. Hauptsächlich ist aber das Herz betroffen.

Fußballspieler heutzutage haben den Status von Popstars und achten daher sehr auf Ihr Äußeres. Trifft das auch auf die Zähne zu?

Schöne, gerade und weiße Zähne sind ein Symbol für Erfolg. Manche Spieler haben aber fast schon einen Zahnfetischismus. Einige kommen inzwischen alle 2 bis 3 Monate in meine Praxis, um sich checken zu lassen. Bei vielen ausländischen Spielern, vor allem aus dem ehemaligen Ostblockstaaten, sieht man allerdings, dass die in der Jugend nicht gut versorgt wurden. Wenn man solche Spieler bekommt, muss man daher sehr sehr viel behandeln.

Bei der WM 2006 in Deutschland haben sie unter anderem die Mannschaften von England und Saudi Arabien betreut. Konnten Sie da auch Unterschiede in der Mundgesundheit feststellen?

International gibt es tatsächlich ganz große Klassenunterschiede. In England zum Beispiel ist die Zahnversorgung, wie im allgemeinen die Gesundheitsversorgung, ja eher schlecht. Dass spiegelt sich dann auch in den Gebissen wieder. Da gibt es schlechte gesetzte Füllungen und andere Anzeichen einer schlechten Versorgung. Eine hochwertige Zahnmedizin, wie sie zum Beispiel in der Schweiz oder in Deutschland praktiziert, findet man dagegen seltener.

Schauen sie durch ihre Arbeit inzwischen häufiger auf die Zähne von Fußballern und gibt es Spieler, deren Zähne sie besonders beeindrucken?

Fasziniert bin ich derzeit von James Rodriquez aus Kolumbien. Der hat wirklich bildhübsche Zähne. Ich achte aber inzwischen viel mehr auf die Presser. Da sind Spieler, die im Interview auf die Zähne beißen, wodurch die Kaumuskulator an der Wange hervortritt. Ästhetik ist das eine, aber es gibt auch medizinische Aspekte. 

Dienstag, 24. Juni 2014

Nie mehr Bohren bald Wirklichkeit!?

Nie mehr Bohren beim Zahnarzt?

Mit Strom gegen Karies

Karies heilt niemals selbst, sobald ein Loch entstanden ist. Wird die Oberfläche der Zahnhartsubstanz durchbrochen, muss die kariöse Substanz entfernt und eine Füllung angebracht werden. Für viele Patienten geht dieser Umstand meist einher mit Angst und Schmerzen. Eine neue Methode britischer Wissenschaftler verspricht nun eine schmerzarme Behandlung, ganz ohne Bohren und Füllungen.

Es wäre ein Meilenstein in der Kariesbehandlung. Schon bald könnten Patienten auf dem Behandlungsstuhl die Frage „Strom oder Bohrer?“ öfter zu hören bekommen. Britische Wissenschaftler entwickelten die neue Methode namens Electrically Accelerated and Enhanced Remineralisation (EAER), welche die Selbstregeneration von Zähnen aktiviert.

Während der Prozedur werde der betroffene Zahnschmelz mit Mineralien und anschließenden Stromeinheiten behandelt, heißt es in einer Medienmitteilung des Zahnärztlichen Instituts des Londoner King’s Colleges. Der Austausch von Mineralien werde so beschleunigt und leite den natürlichen Regenerationsprozess ein. Wie Prof. Nigel Pitts (King’s College) berichtet, sei diese Art der Behandlung „mindestens so kostengünstig wie die jetzigen Zahnarztbehandlungen“. Auch im Segment der Zahnaufhellung könnte die neue Methode zum Einsatz kommen. Ob sich dieses revolutionäre Vorgehen wirklich etabliert bzw. die nötige Marktreife erlangt, bleibt abzuwarten. Derzeit sei man noch auf Investorensuche, heißt es weiter in der Mitteilung.

Quelle: King`s College London, Focus.de

Freitag, 16. Mai 2014

Miniimplantate- Günstig aber auch wirklich gut?!

Miniimplantate in ersten Verlaufsstudien.
Ich würde sie nicht präferieren.
Die Medien tun es aber schon.
Soviel zur Profundheit der Presse.

Freitag, 11. April 2014

Zahnerhalt oder Implantat?!

Die meisten Zahnärzte kennen sicherlich den alten Implantologen-Gag, wonach jeder natürliche Zahn einem Implantat im Wege stünde. Geht man mal davon aus, dass das in der Praxis sicher nicht so gehandhabt wird, so kommen hier dennoch ganz zentrale Problematiken innerhalb der Implantologie zum Ausdruck, nämlich die Fragen, ob und wie lange es sinnvoll ist, einen natürlichen Zahn zu erhalten, wann im Interesse des Knochenerhalts und der optimalen implantologischen Versorgung der richtige Zeitpunkt für die Zahnextraktion ist oder auch die letztlich entscheidende Frage des Patienten „Was würden Sie tun, Herr Doktor, wenn es Ihr Zahn wäre?“.Da es sich hier um Fragestellungen aus dem Alltag einer jeden Zahnarztpraxis handelt, dürfte das spannende und „spannungsreiche“ Programm des 11. Leipziger Forums nicht nur für den Implantologen, sondern für alle Zahnärzte von Interesse sein. Die Veranstaltung hat sich in den letzten zehn Jahren aufgrund ihrer Themenvielfalt und Aktualität einen festen Platz im jährlichen Fortbildungskalender erobert und bietet neben dem Hauptpodium „Implantologie“ auch immer ein breit gefächertes Parallelprogramm „Allgemeine Zahnheilkunde“.Mit der sehr komplexen und praxisorientierten Themenstellung verspricht das Forum erneut ein hochkarätiges Fortbildungsereignis. Experten von Universitäten und aus der Praxis werden über ihre Erfahrungen berichten und mit den Teilnehmern die praktische Umsetzung erörtern. Die spannenden Vorträge und Diskussionen im Hauptpodium werden abgerundet durch ein vielseitiges begleitendes Kursprogramm zu den Themen Parodontologie, Endodontie, Sinuslift, GOZ, Hygiene und QM. Die wissenschaftliche Leitung der Tagung liegt in diesem Jahr in den Händen von Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler und Dr. Theodor Thiele M.Sc. beide Berlin.

Donnerstag, 10. April 2014

"Lohnt sich das bei mir überhaupt noch?" Hier die Antwort

Jeder von euch ist ein wundervolles Geschenk Gottes, an eure Familie und an die Welt. Denkt immer daran - besonders, wenn Zweifel und Entmutigung euch einholen.Habt keine Angst. Vor nichts und niemandem, wenn es darum geht, euer Leben voll auszukosten. Folgt euren Hoffnungen und Träumen, egal wie unerreichbar oder seltsam sie euch erscheinen mögen. Viel zu viele Menschen tun nicht das, was sie wirklich wollen, weil sie sich davor fürchten, was andere dazu sagen könnten. Denkt daran: Wenn diese Menschen euch keine Hühnersuppe ans Bett bringen, wenn ihr krank seid oder euch beistehen, wenn ihr Probleme habt, dann spielen sie keine Rolle in eurem Leben. Meidet diese sauerlaunigen Pessimisten, die sich eure Träume anhören und sagen: „Ja, aber was, wenn..." Zum Teufel mit „Was, wenn"! Tut es. Das Schlimmste im Leben ist, zurück zu schauen und zu sagen: „Ich hätte es getan, ich hätte es tun können, ich hätte es tun sollen." Geht Risiken ein, macht Fehler.Alle anderen sind auch nur normale Menschen. Manche tragen schicke Hüte oder haben wichtige Titel oder sie haben (eine Zeit lang) Macht. Sie wollen, dass ihr sie für etwas Besseres haltet. Glaubt ihnen nicht. Sie haben die gleichen Zweifel, Ängste und Hoffnungen; sie essen, trinken, schlafen und furzen wie jeder andere. Hinterfragt Autoritäten immer, aber stellt euch dabei klug und vorsichtig an.Macht eine Liste mit allen Dingen, die ihr in eurem Leben tun wollt: Reisen, eine besondere Fähigkeit lernen, jemand besonderen treffen. Macht eine lange Liste und hakt jedes Jahr ein paar Punkte davon ab. Sagt nicht: „Das mache ich morgen" (oder nächsten Monat oder nächstes Jahr). So werdet ihr es nie tun. Es gibt kein Morgen und die einzig richtige Zeit, etwas zu tun, ist jetzt.Seid freundlich und bemüht euch nach Kräften, anderen Menschen zu helfen, besonders den Schwachen, den Ängstlichen und Kindern. Jeder trägt eine Sorge mit sich herum, und diese Menschen brauchen euer Mitgefühl.Tretet nicht dem Militär bei oder irgendeiner anderen Organisation, die zum Töten ausbildet. Krieg ist böse. Alle Kriege werden von alten Männern begonnen, die junge Männer dazu zwingen, einander zu hassen und umzubringen. Die alten Männer überleben und beenden den Krieg auf die gleiche Art, wie sie ihn begonnen haben: Mit Stift und Papier. So viele gute und unschuldige Menschen sterben. Wenn Kriege wirklich so nobel sind - warum stehen diese Führer, die Krieg beginnen, nicht selbst auf dem Schlachtfeld und kämpfen?Lest Bücher, so viele ihr könnt. Sie sind eine Quelle der Freude, der Weisheit und der Inspiration. Sie brauchen keine Batterien und keine Internetverbindung und sie können euch überall hinbringen.Seid wahrhaftig.Macht Reisen: Immer, aber besonders, solange ihr jung seid. Wartet nicht, bis ihr genug Geld habt oder bis es gerade gut passt. Das passiert nie. Holt euch heute euren Reisepass.Wählt euren Beruf, weil ihr ihn liebt. Sicher, manche Dinge werden hart sein, aber ein Beruf muss Freude machen. Nehmt niemals eine Arbeit nur wegen des Geldes an - das wird eure Seele verkrüppeln.Schimpft nicht. Das führt nie zum Erfolg und es tut euch und anderen weh. Jedes Mal, wenn ich geschimpft habe, bin ich gescheitert.Haltet immer die Versprechen, die ihr Kindern gebt. Sagt nicht „mal sehen", wenn ihr eigentlich „nein" meint. Kinder erwarten die Wahrheit. Gebt sie ihnen - mit Liebe und Güte.Sagt niemals jemandem, dass ihr ihn liebt, wenn ihr es nicht tut.Lebt im Einklang mit der Natur, geht nach draußen, in den Wald, in die Berge, ans Meer, in die Wüste. Das ist wichtig für die Seele.Umarmt die Menschen, die ihr liebt. Sagt Ihnen, wie viel sie euch bedeuten. Wartet nicht, bis es zu spät ist.Seid dankbar. Es gibt ein Sprichwort: „Das ist ein Tag in unserem Leben und er wird nicht wieder kommen." Lebt jeden Tag mit diesem Gedanken.

Montag, 31. März 2014

Listerine gegen schmerzempfindliche Zähne


NEU: Das erste Listerine Therapeutikum für schmerzempfindliche Zähne

Für Patienten mit hypersensitiven Zähnen wurde das erste Listerine Therapeutikum - ListerineProfessional Sensitiv-Therapie - für schmerzempfindliche Zähne entwickelt. Die patentierte Behandlung mit Kristall-Technologie bekämpft die Ursache des Schmerzes, offene Dentinkanäle: Das in der Mundspülung enthaltene Oxalat bildet in Verbindung mit dem Speichel Kristalle, die sich tief in den offenen Dentinkanälen ablagern. Dadurch entsteht ein stabiler, physikalischer Schutzschild für die freiliegenden Nerven. ListerineProfessional Sensitiv-Therapie gibt es ab April 2014

Montag, 24. März 2014

Genschalter gegen Alzheimererkrankung

US-amerikanische Forscher haben möglicherweise ein wichtiges Puzzleteil in der Alzheimer-Pathologie entdeckt: den Genschalter REST. Er spielt vor allem in der embryonalen Gehirnentwicklung eine Rolle, wird aber auch im Gehirn von Älteren wieder zunehmend aktiv. Er schützt dort die Zellen vor der toxischen Wirkung falsch gefalteter oder verklumpter Proteine. Das berichten Tao Lu und Kollegen von der Harvard Medical School in Boston im Fachjournal «Nature». Wenn dieser Stressschutz ausfällt, können Demenzen auftreten. Der repressor element 1-silencing transcription factor (REST) schaltet Gene ab, die den Zelltod einleiten, und aktiviert dagegen solche, die das Neuron vor Stress schützen, wie die Forscher in Zellkultur-Untersuchungen herausfanden. Um die Funktion des Transkriptionsfaktors genauer zu untersuchen, entwickelten die Wissenschaftler Knock-out-Mäuse, die kein REST herstellen. «Diese Tiere waren im jungen Erwachsenenalter unauffällig, aber als sie älter wurden, begannen die Gehirnzellen in den Hirnregionen zu sterben, die auch bei Alzheimer betroffen sind: der Hippocampus und der Cortex», sagt Seniorautor Professor Dr. Bruce Yankner in einer Pressemitteilung. Diese Ergebnisse versuchten die Forscher auch beim Menschen zu bestätigen: Hierfür analysierten sie Hirngewebeproben von Verstorbenen. Dabei zeigte sich, dass der Gehalt von REST in den Zellen eng mit den kognitiven Fähigkeiten der Personen vor ihrem Tod korrelierte. Gesunde hatten eine hohe Konzentration, Personen mit milden kognitiven Defiziten eine geringere, während Demenzpatienten kaum noch REST aufwiesen. Die Autoren selektierten die Proben mit Alzheimer-Pathologie und teilten diese in zwei Gruppen ein: solche, die von Personen stammten, die Demenzsymptome entwickelt hatten, und solche von Personen ohne Demenz. Die Analyse zeigte, dass Personen mit asymptomatischer Alzheimer-Pathologie eine dreifach höhere Konzentration an REST aufwiesen als Personen mit Demenz. Eine hohe Konzentration von REST im Zellkern der Neurone könnte diese vor der schädlichen Wirkung von Amyloid-Ablagerungen oder τ-Fibrillen schützen, vermuten die Forscher. Sie hoffen, dass diese Erkenntnisse irgendwann therapeutisch genutzt werden können. «Wenn wir das Stress-Resistenz-Gennetzwerk medikamentös hochregulieren könnten, wäre es möglich, früh in der Pathogenese einzugreifen», sagt Yankner. Die Forscher glauben jedoch nicht, dass REST das Ende vom Lied ist. Yankner ist überzeugt, dass noch andere Moleküle, die bis jetzt noch nicht in den Fokus der Forschung gerückt sind, in der Pathologie eine Rolle spielen. (ch) doi: 10.1038/nature13163

Mittwoch, 19. März 2014

Montag, 17. März 2014

Unserer Philosophie- Wirtschaftlichkeit

Wirtschaftlich ist was bei gutem Komfort über lange Zeit die geringsten Kosten produziert.
Deshalb wägen wir bei jedem Therapieansatz ab zwischen Risiko Nutzen Komfort und Langlebigkeit.
Fast immer ist dabei die billigste nicht die wirtschaftlichste Lösung.
Denken sie auch so? Dann sind sie bei uns richtig.

Freitag, 14. März 2014

Migräneprophylaxe durch Strom

 Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat erstmals ein medizintechnisches Gerät zur Prävention von Migräneattacken zugelassen. Cefaly von der belgischen Firma STX-Med ist ein Gerät zur transkutanen elektrischen Nervenstimulation. Es soll Erwachsenen mit häufigen Migräneattacken eine Alternative zu prophylaktischen Medikamenten bieten. In Deutschland ist das Gerät bereits mit Zertifizierung vom TÜV Nord auf dem Markt, vertrieben von der Bosana Medizintechnik GmbH. Das medizinische Hilfsmittel sei nach der europäischen Medizinprodukte-Norm zugelassen, heißt es auf der deutschen Produktwebsite. Allerdings muss ein Hersteller dabei nur die Unbedenklichkeit und nicht den Nutzen eines Produktes nachweisen. Ein Antrag auf Listung des 295 Euro teuren Geräts im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung sei gestellt. Cefaly sieht ähnlich aus wie ein Stirnband aus Plastik mit einem batteriebetriebenen Neurostimulator in der Stirnmitte. Das Gerät baut eine elektrische Spannung auf, die den Trigeminus-Nerv stimulieren soll. Schwere Nebenwirkungen traten im Rahmen der Zulassungsstudie, die der FDA vorlag, nicht auf. Es können jedoch ein leichtes Kribbeln, Schläfrigkeit während der Anwendung sowie Kopfschmerzen danach auftreten. Patienten können das Gerät laut FDA-Zulassung maximal einmal täglich für 20 Minuten nutzen, um Migräneattacken vorzubeugen. Die 67 belgischen Probanden hatten zuvor an mindestens zwei Migräneattacken pro Monat gelitten und vor Studienbeginn mindestens drei Monate lang keine Medikamente zur Prophylaxe eingenommen. Im Vergleich zu einem Placebo-Gerät hatten die Patienten mit Cefaly signifikant mehr kopfschmerzfreie Tage und brauchten weniger Medikamente. Allerdings konnte die Behandlung das Auftreten von Migräneattacken nicht komplett verhindern und auch nicht deren Intensität mindern. Auf der deutschen Website wirbt der Hersteller dagegen auch mit einer Schmerzreduktion. (db)

So kam der Zahnschmerz in die Welt

http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/quarks/sendungen/zaehne-preview-video101.html

Dienstag, 11. März 2014

Bluttest als Alzheimervorhersage

http://m.focus.de/gesundheit/gesundheits-news/bluttest-entwickelt-forscher-koennen-alzheimer-vorhersagen_id_3676797.html

Montag, 10. März 2014

Plötzlichen Herztod per Gendiagnostik verhindern Erbkrankheit ARVC weiter verbreitet als angenommen

10.03.2014: Die Erbkrankheit ARVC führt zu plötzlichem Herztod und ist weiter verbreitet, als bislang angenommen. Das berichtet ein internationales Forscherteam um Prof. Dr. Hendrik Milting vom Herz- und Diabeteszentrum NRW im „European Heart Journal“. Die Molekularbiologen am Klinikum der Ruhr-Universität in Bad Oeynhausen fanden heraus, dass alle bislang bekannten betroffenen Familien einen gemeinsamen genetischen Ursprung haben. Außerdem muss es in Europa weitere Familien geben, die die Genmutation in sich tragen, aber noch nicht bekannt sind.

Mutation trat zunächst auf Neufundland auf

Die Genmutation, die einer besonders schweren Form der Erbkrankheit (ARVC5) zugrunde liegt, klärten Wissenschaftler im Jahr 2008 auf der kanadischen Insel Neufundland auf. Zunächst ging man davon aus, dass es sich um eine genetische Besonderheit in Kanada handelt. 2010 wies Miltings Team die „Neufundland-Mutation“ jedoch zeitgleich mit einer Forschergruppe aus Kopenhagen auch in Europa nach. Heute sind betroffene Familien in Deutschland, Dänemark, den USA und Kanada bekannt. Sie alle gehen auf gemeinsame Vorfahren zurück, wie eine genetische Analyse ergab. Die Wissenschaftler untersuchten die Umgebung des Gens TMEM43, in dem die ARVC5-spezifische Mutation auftritt. Die genetische Sequenz in der Nachbarschaft von TMEM43 ist üblicherweise hoch variabel; bei allen betroffenen Familien war sie jedoch über weite Strecken identisch. Das belegt einen gemeinsamen genetischen Ursprung.

Weitere Familien in Europa müssen betroffen sein

Den Betroffenen dänischen und deutschen Familien sind die Verwandtschaftsverhältnisse nicht bewusst; denn eine Berechnung ergab, dass die Mutation vor rund 1300 bis 1500 Jahren entstand. Bei der ARVC-Mutation in den europäischen Familien handelt es sich also nicht um eine neue Mutation. Daher muss es weitere Familien mit der Genmutation geben, die die verwandtschaftliche Brücke zwischen den Betroffenen in Europa und Nordamerika bilden. So wurden kürzlich zwei Familien mit dieser Mutation in Madrid identifiziert. „Fälle von plötzlichem Herztod in der Familie sollten hellhörig machen“, sagt Prof. Milting. „Die uns bekannten Familien haben häufig innerhalb kürzester Zeit mehrere männliche Mitglieder verloren, obwohl sie unter ärztlicher Kontrolle standen. Die Frauen leiden oft an Herzrhythmusstörungen.“ Verdachtsfälle sollten unbedingt abgeklärt werden, warnt der Molekularbiologe. Denn wer diese Mutation in sich trägt, erkrankt auf jeden Fall. Eine rechtzeitige Implantation eines Defibrillators kann den plötzlichen Herztod verhindern.

Genetische Analysen sensibel einsetzen

Genetische Analysen gewinnen in der Medizin für Prävention und Diagnostik an Bedeutung. „Dennoch muss mit der gebotenen Sensibilität abgeklärt werden, welche Analysen bei welchen Patienten wirklich durchgeführt werden sollten“, betont Hendrik Milting. „Schließlich geht es nicht um die Stigmatisierung betroffener Familien, sondern um die Vermeidung schwerer Herzerkrankungen oder gar des plötzlichen Herztodes.“ Ein Team aus Molekularbiologen, Kardiologen und Humangenetikern leistet diese Aufgabe am Herz- und Diabeteszentrum NRW.

Über die Erbkrankheit ARVC

Die Abkürzung ARVC steht für arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie. Betroffene, hauptsächlich Männer, sterben häufig an einem plötzlichen Herztod, ohne zuvor Anzeichen einer Herz-Kreislauferkrankung zu zeigen. Die mittlere Lebenserwartung von Männern, die die ARVC5-Genmutation besitzen, beträgt 41 Jahre.

Mittwoch, 5. März 2014

Zähne können vielleicht bald nachwachsen?!

Es ist eine (zahn)medizinische Sensation: Ein Kraniopharyngeom, eine seltene Tumorart, die durch die Fehlbildung von Restgewebe im Bereich der Hirnanhangdrüse entsteht, ließ im Kopf eines vier Monate alten Jungen Zähne wachsen.Als der Kopf des Babys ungewöhnlich schnell wuchs, wurde er eines Gehirnscans unterzogen, bei dem die Mediziner auf den außergewöhnlichen Fund stießen: Mehrere vollständig ausgebildete Unterkieferzähne fanden die Hirnchirurgen bei der OP im Johns Hopkins Children's Center in Baltimore vor und entfernten diese.Der leitende Hirnchirurg der Universität Maryland, Narlin Beaty, spricht von einer Sensation: Man sehe nicht jeden Tag Zähne in einem Hirntumor. Bei einem Kraniopharyngeom hätte es so etwas noch nie gegeben, äußerte er sich gegenüber Live Science. Forscher hatten zuvor schon des Öfteren die Vermutung geäußert, dass sich diese Art von Tumoren aus demselben Gewebe bilden, aus dem auch Zähne entstehen.Quelle: Live Science

Periimplantitis!!! Gefahr für festsitzenden Zahnersatz

Eine mikrobiell verursachte Entzündung gefährdet osseointegrierte ImplantateDie Zunahme der Versorgung von Patienten mittels intraossalen Implantaten erfordert sorgfältige Kontrolle und Entzündungsprävention zu deren dauerhafter Erhaltung. Der Verlust von Zahnimplantaten kann unterschiedliche Ursachen haben.Die erste kritische Phase betrifft den Einheilungsprozess in den ersten Wochen nach Setzung des Implantats. Hier kommt es im Normalfall zu einer Verbindung zwischen Knochengewebe und der Metalloberfläche (meist Titan) des Implantates. In den darauffolgenden Monaten wird der Knochen remodelliert, eine marginale Resorption von etwa 1,5 Millimeter (mm) ist als physiologisch anzusehen. Ursache für einen möglichen Implantatverlust in dieser Periode sind entweder mangelnde Stabilität bei zu geringer Knochensubstanz, Überbelastung oder – häufiger bei fehlender Knochenintegration – Wundheilungsstörungen.Letztere werden durch metabolische Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, mangelnde Durchblutung der oralen Gewebe und Tabakkonsum gefördert.Vor Setzung oraler Implantate müssen diesbezügliche Risikofaktoren anamnestisch abgeklärt und die Patienten hinsichtlich der Erfolgschancen und der Vermeidung von Noxen (Tabakrauchen, Optimierung einer Diabeteseinstellung) informiert werden.

Parallelen zwischen Parodontitis und Periimplantitis

Gewebeabbau und damit Verlustgefahr an länger bestehenden Implantaten werden analog zu parodontalen Zahnverlusten meist bakteriell und/oder fungal verursacht. Nach Albrechtsson, 1991, versteht man unter Periimplantitis eine Entzündung des periimplantären Hart- und Weichgewebes mit Taschentiefen von mehr als 4 mm, während bei der periimplantären Mukositis nur die Weichgewebe um die osseointegrierte Versorgung betroffen sind. Beide Läsionen bluten auf Sondierung, und in den Taschen ist eine atypische, vorwiegend anaerobe Mikroflora nachweisbar. Entzündliche Läsionen an Implantaten zeigen sehr ähnliche Konditionen wie parodontal geschädigte Zähne. Allerdings entsteht der Hartgewebedefekt bei ersteren eher schüsselförmig zirkulär um das Implantat. Ebenso sind die mikrobiologisch nachzuweisenden Keimspektren nahezu ident. Die Besiedlung erfolgt meist aus der Taschenflora parodontal geschädigter Restbezahnung, aber auch aus anderen ökologischen Nischen des Mund-Rachenraums, wie der Zunge und der Tonsillen. Diese Strukturen bieten durch Furchen und Spalten an ihren Oberflächen ideale Reservoire für die Persistenz und Vermehrung anaerober und fakultativ anaerober Mikroorganismen.Zur Vermeidung bzw. Reduzierung des Infektionsrisikos sind eine Abklärung des Keimspektrums und eine Behandlung bestehender parodontaler Läsionen mit Etablierung möglichst entzündungsfreier Verhältnisse vor Setzung der Implantate notwendig. In tiefen Zahnfleischtaschen entstehen komplexe Biofilme, aus welchen potenziell pathogene Keime auf benachbarte Implantate übergreifen. Analog zu parodontalen Läsionen kommt es zunächst zu flachen Taschenbildungen mit Keimen wie Veilonella parvula und Actinomyces odontolyticus, welche in der Folge zunehmend von Anaerobiern wie Campylobacter, Eubacterium und in fortgeschrittenem Stadium Prevotella, Porphyromonas und Tanerella forsythus ergänzt und ersetzt werden. Problemkeime von primär nicht-oralen Mikroorganismen wie Enterobakterien und Staphylokokken erschweren aufgrund vermehr- ter Resistenzbildung eine therapieunterstützende antibiotische Therapie. Besonders bei Diabetikern und Patienten mit lange vorbestehenden Parodontalerkrankungen ist mit solchen Spezies zu rechnen.Eine detaillierte mikrobiologische Abklärung samt Antibiogramm ermöglicht hier eine individuell angepasste, gezielte Therapie. Antibiotische Begleittherapien müssen immer unmittelbar vor oder im Rahmen der geplanten zahnärztlichen Intervention durchgeführt werden. Die antimikrobielle Wirkung kommt nämlich nur bei mechanischem Aufbrechen der Biofilme zur vollen Wirkung. Im intakten Biofilm sind die Keime innerhalb der Matrix weitgehend geschützt und können über enge stoffwechselbiologische Interaktionen die Wirksamkeit der antibiotischen Therapie stark abschwächen.Ähnlich wie bei parodontalen Erkrankungen sind auch bei der Periimplantitis das Fortschreiten und die Aggressivität des Gewebeabbaus von der individuellen Entzündungsbereitschaft abhängig. Eine zentrale Rolle kommt hier IL-1A und -1B sowie dem Antagonisten IL-1RN zu.

Mechanische und/oder chirurgische Intervention verhindern Implantatverlust

Die mechanische Reinigung mittels Handinstrumenten wird bei Periimplantitis durch den erschwerten Zugang bei oft kraterförmigen Defekten kompliziert. Während bei periimpläntärer Mukositis meist die mechanische Reinigung in Kombination mit antiseptischen Substanzen wie Chlorhexidin zu einer Konsolidierung führt, wird bei Periimplantitis mit Hartgewebebeteiligung und bereits bestehendem Knochenabbau in vielen Fällen eine chirurgische Intervention, welche direkten Zugang zum Defekt ermöglicht, notwendig.Zusätzlich können hier bei Bedarf knochenregenerative Maßnahmen durchgeführt werden.Am Implantat ist eine Regeneration des Knochengewebes einfacher zu erzielen als am parodontal geschädigten natürlichen Zahn. Es reicht hier die Neubildung von Hartgewebe aus, während am Zahn auch Zement und parodontales Ligament ersetzt werden müssen, um einen stabilen Zustand zu reetablieren.In jedem Fall sollte Patienten mit osseointegrierten Implantaten das erhöhte Risiko von mikrobiellen Entzündungen und Gewebeverlusten bewusst gemacht werden. Nur über eine regelmäßige professionelle Nachsorge neben adäquater persönlicher Mundhygiene und der Vermeidung zusätzlicher Risikofaktoren können Funktion und Stabilität des festsitzenden Zahnersatzes über lange Zeit gesichert werden.DDr. Christa Eder, Wien

Montag, 24. Februar 2014

Ist eine profesionelle Reinigung der Implantate notwendig?

Wertvolle Oberflächen gründlich und schonend reinigen



Abb. 4: Schonendes Reinigen mit einer feinen Prophy-Paste ohne Bimsstein (©: Dr. R. Watzke).
Schonendes Reinigen mit einer feinen Prophy-Paste ohne Bimsstein (©: Dr. R. Watzke).
Bei Patienten mit Implantatversorgungen gehört das regelmäßige professionelle Reinigen zum Basisprogramm. Effektive Maßnahmen dürfen das empfindliche periimplantäre Gewebe nicht traumatisieren und müssen die Qualität wertvoller Oberflächen langfristig erhalten. Das gilt nicht nur für die Implantatversorgung, sondern auch für vorhandene andere Restaurationen und die natürliche Zahnsubstanz. Ein irreversibles Zerkratzen durch zu aggressive, nicht adäquate Reinigungsmittel, seien es Prophy-Pasten oder Reinigungspulver, ist unbedingt zu vermeiden. Zum einen bieten raue Oberflächen ideale Voraussetzungen für die Ansiedelung des bakteriellen Biofilms, zum anderen verlieren Restaurationen, zum Beispiel aus Kompositmaterialien, ihren ästhetischen Glanz und neigen im Gegenteil zu stärkeren Verfärbungen. Dies gilt auch für Keramiken. 

Ein besonders schonendes Reinigen erfolgt zum Beispiel unter Verwendung der feinen Prophy-Paste Proxyt mit einem weichen Kelch, der sich gut an das Oberflächenprofil anpasst. Die Paste zeichnet sich durch einen niedrigen RDA*-Wert von 7 aus und enthält Xylit. Unnötige Aufrauungen, die das Anhaften von Bakterien begünstigen, unterbleiben und eine Irritation des Gingivalsaumes wird vermieden. Im Gegensatz zu anderen als fein deklarierten Pasten schont die feine Proxyt-Paste Komposit- und Keramikoberflächen und erhält ihren natürlichen Glanz.

Diese Leistungen kann nur von speziell dafür ausgebildeten Helferinnen im Rahmen unseres Prophylaxeprogramms erbracht werden. 

Muss ich meine Implantate pflegen?

Implantatgetragener Zahnersatz stellt besondere Anforderungen an die langfristige Qualitätssicherung. Die Kontrolle des bakteriellen Biofilms und das Vermeiden von Entzündungen im Mund gehören zu den Voraussetzungen, um sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik zu erhalten. Eine Vielzahl von Faktoren entscheiden über den Behandlungserfolg: Individuelle Voraussetzungen des Patienten, Komplexität der festsitzenden oder abnehmbaren Versorgung, unterschiedliche Werkstoffe, natürliche Zahnsubstanz und Weichgewebe. Implantatpatienten benötigen daher differenzierte Maßnahmen im Rahmen der lebenslangen Nachsorge, die über die unter Normalbedingungen übliche Mund- und Zahnpflege hinausgehen. Die erfolgreiche Umsetzung bedarf deshalb einer halbjährlichen professionellen Zahnreinigung.

Im Umkehrschluss ist es daher möglich eine 5 Jährige Garantie auf Ihr Implantat aus unserem Hause zu geben.

Wieder laufen dank exoskelett.

http://de.nachrichten.yahoo.com/rollstuhlfahrerin-kann-dank-exoskelett-wieder-laufen-124017003.html

Freitag, 21. Februar 2014

Donnerstag, 20. Februar 2014

Wie kann ich der Bildung von Karies vorbeugen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um der Bildung von Karies entgegenzuwirken.

Zunächst einmal gehört eine ausgiebige und gründliche Zahnpflege unbedingt dazu. Sie sollten Ihre Zähne nach jeder Mahlzeit oder mindestens zweimal täglich putzen. Achten Sie dabei darauf, die Zahnzwischenräume nicht zu vernachlässigen. Diese können beispielsweise mit einer Zahnzwischenraumbürste einfach gereinigt werden.
Des Weiteren sollten den Zähnen regelmäßig Fluoride zugeführt werden, die die Zähne vor Karies schützen.  Diese können zum Beispiel durch fluoridhaltige Zahnpasten oder Gelees zugeführt werden.
Auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt mit eventuell anschließender Behandlung sind für das Vorbeugen von Karies unabdingbar.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Eine frühe Implantation erhöht die Erfolgsrate

Eine Vielzahl von Studien belegt die guten Erfolgsraten einer Implantattherapie: Je nach Indikation und Position liegen die Werte nach fünf Jahren über 90 Prozent. Auch Analysen nach zehn Jahren bestätigen die guten Ergebnisse. Wenn Implantate verloren gehen, geschieht dies zumeist im ersten Jahr, etwa dann, wenn die künstliche Zahnwurzel zu früh belastet wird oder aus anderen Gründen nicht richtig einheilt.
Das Verlustrisiko von Zahnimplantaten wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. So spielen etwa der Ort der Implantation im Kiefer und die Indikation eine Rolle. Am besten sind die Therapieergebnisse bei einem Einzelzahnimplantat, wenn die Implantation frühzeitig erfolgt, bevor der Kieferknochen zu schrumpfen beginnt. „Darum sollte jeder verlorene Zahn zeitnah durch ein Implantat ersetzt werden”, raten Experten der Deutschen Gesellschaft für Implantologie.

Warum sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig?

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen Ihnen, lebenslang eine gute Mund- und Zahngesundheit zu behalten. Die gesetzlichen Kassen fordern sie einmal jährlich (Bonusheft). Wir empfehlen diesen Check-up halbjährlich. Trotz regelmäßiger Zahnpflege kann es dennoch vorkommen, dass es zu geringfügigem Kariesbefall oder Zahnbetterkrankungen kommt. Werden solche Veränderungen bereits im Ansatz entdeckt, sind sie zumeist mit geringem Aufwand einzudämmen beziehungsweise zu beseitigen. Parodontitits kann heute dank moderner parodontaler Erhaltungstherapie sehr gut therapiert werden, sodass das Risiko von Zahnverlusten auf ein Minimum reduziert wird.
Im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beraten wir Sie auf Wunsch auch eingehend darüber, wie Sie ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch optimal pflegen, um Plaque-Befall, Entzündungen und Karies selbst wirksam zu vermeiden. Auch eventuelle Pflegefehler (zum Beispiel zuviel Druck beim Zähneputzen) besprechen wir mit Ihnen. Wir wollen, dass Ihre Zähne gesund werden und es bleiben!
Deshalb bieten wir Ihnen individuell auf Ihr Karies- und Parodontitis-Risiko zugeschnittene Vorsorgemaßnahmen an. Dadurch sind wir in der Lage, Kariesbefall und vor allem Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) dauerhaft vorzubeugen.
Neben einer eingehenden Risikoerhebung (Plaque-Befall, Entzündungskontrolle) und entsprechender Hinweise zur optimalen Zahnpflege können wir Ihnen notwendige Maßnahmen zur Gesunderhaltung, wie zum Beispiel die professionelle Zahnreinigung und parodontale Erhaltungstherapie auf Ihre persönlichen Erfordernisse zugeschnitten empfehlen.

WELCHE ZUSCHÜSSE BEKOMME ICH VON MEINER GESETZLICHEN KRANKENVERSICHERUNG

Das seit 2005 bestehende Festzuschusssystem zum Zahnersatz in der gesetzlichen Krankenversicherung bindet die Zahnarztpraxis in zweierlei Hinsicht ein: Zum einen ist die Praxis verpflichtet, vor jeder anstehenden Zahnersatzbehandlung die jeweiligen Festzuschussbefunde zu ermitteln und im Heil- und Kostenplan einzutragen. Zum anderen muss die Praxis die systembedingten Besonderheiten bei der Abrechnung beachten. Beides erfordert profunde Kenntnisse des Festzuschusssystems, das von einem komplexen Regelwerk geprägt ist und ständig weiterentwickelt wird. Die unten aufgeführten Dokumente geben einen Überblick über das Regelwerk zu den Festzuschüssen. Um die Praxen bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, hat die KZBV zudem Arbeitsmaterialien erstellt, die Sie hier herunterladen können (siehe rechte Spalte). Rechtliche Grundlage des Festzuschusssystems sind die vom Gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Festzuschuss-Richtlinien, mit denen die Befunde und die Regelversorgungsleistungen, für die Festzuschüsse zu gewähren sind, festgelegt werden. Die Richtlinien werden ergänzt durch die Bestimmungen zur Kombinierbarkeit der Befunde sowie die jährlich neu festzulegenden Festzuschuss-Beträge. Zusätzliche gemeinsame Interpretationen von Vertretern der Zahnärzte und Krankenkassen helfen, das Festzuschusssystem in der Praxis richtig anzuwenden.

Schadet eine Zahnaufhellung meinen Zähnen

Schadet eine Zahnaufhellung meinen Zähnen? Eine Zahnaufhellung ist für die Zähne völlig ungefährlich. Die Zähne werden in den Tagen nach dem Bleichen lediglich ein wenig kälteempfindlich sein.

Yakult Wirkung auf Kariesbakterien

Ernährung
Probiotika: Yakult ® ohne Wirkung gegen kariogene Keime
Milchsäurebakterien produzieren sogenannte Bacteriozine, die das Wachstum anderer Bakterienstämme hemmen. Doch eine intestinale bakteriozinogene Wirkung von Yakult ® (Lactobacillus paracasei subspec paracasei) kann nicht ohne Weiteres auf kariogene Keime der Mundhöhle übertragen werden, schreiben Wissenschaftler der Universitäten Jena und Mainz.

Ist eine professionelle Zahnreinigung auch dann nötig, wenn ich mir meine Zähne immer sorgfältig putze?

Wir empfehlen jedem Patienten, sich in regelmäßigen Abständen einer professionellen Zahnreinigung zu unterziehen.Auch, wenn Sie Ihre Zähne noch so gut putzen, Sie werden nie alle Stellen Ihres Gebisses erreichen können. Besonders Menschen mit Zahnspangen, Brücken oder Implantaten benötigen eine optimale Pflege Ihrer Zähne. Aber auch bei Patienten, deren Zähne sich in guter Verfassung befinden,  lagern sich oft Essensreste in den Zahnzwischenräumen ab, an denen sich Bakterien ansammeln. Diese Bakterien greifen dann die Zähne an. Um dies zu verhindern, reicht eine handelsübliche Zahnbürste nicht aus, auch nicht eine elektrische.Nur eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt kann Ihre Zähne optimal reinigen und so Zahnkrankheiten, wie zum Beispiel Karies, Zahnstein oder Parodontitis, vorbeugen.